Der Kommandant Martin Wischenbart übergab sein Amt aus privaten Gründen an Christoph Hinteregger.
Es war ein Paukenschlag für die Floriani-Jünger von Tschagguns, als der langjährige Kommandant Martin Wischenbart seinen Rücktritt aus privaten Gründen verkündete. So gab es für die Kameraden bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung ein Jahr vor dem offiziellen Termin Neuwahlen. Einstimmig zum neuen Kommandanten der Feuerwehr Tschagguns wurde sodann Christoph Hinteregger gewählt. Zu seinem Stellvertreter ernannte er den Kameraden Wolfgang Burtscher.
Kameradschaftsgedanke
Auf die Frage warum er dieses Amt gerne übernehme, meint der Neo-Kommandant der Tschaggunser Feuerwehr: „Als erster Leiter der Jugendfeuerwehr, habe ich gemerkt, dass mir so etwas Spaß macht und die Motivation da ist. Außerdem ist es ein Kameradschaftsgedanke. Natürlich ist so ein Amt auch mit viel Arbeit verbunden, aber mit meinem Vizekommandant Wolfgang Burtscher habe ich bereits bei der Jugendfeuerwehr sehr gut zusammengearbeitet und deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir das gemeinsam schaffen.“ Insgesamt war die Feuerwehr Tschagguns im vergangenen Jahr 6500 Stunden bei Einsätzen, Proben, Ausbildungen und Wettbewerben im Dienste des Nächsten unterwegs. An diesem Abend gab es jedoch auch Angelobungen. So sprachen Anna und ihr Vater Arno Scheiber sowie Dario Vasiljevic die Gelöbnisformel. Da die Feuerwehr Tschagguns eine aktive Jugendfeuerwehr hat, hat sie auch kaum Nachwuchssorgen und mit 51 Aktiven und 14 Ehrenmitgliedern gerüstet für den Ernstfall.
Ehrungen
Ein weiterer erfreulicher Tagesordnungspunkt war natürlich die Ehrungen an diesem Abend. So wurden Wolfgang Burtscher für 25 Jahre, Armin Dietrich und Markus Schuchter für 40 Jahre und Franz Galehr für 60 Jahre Wehrzugehörigkeit geehrt. Seine erste Amtshandlung als neuer Feuerwehrkommandant nahm Christoph Hinteregger zum Anlass, um dem scheidenden Kommandanten Martin Wischenbart und seinem Stellvertreter Peter Galehr, die in Zukunft noch als Mitglieder der Tschaggunser Floriani-Jünger agieren, seinen Dank für die geleistete intensive Arbeit in deren Funktionsperioden auszusprechen. Beim abschließenden gemütlichen Teil gab es dann noch die eine oder andere Anekdote bevor die Jahreshauptversammlung zu Ende ging.